Storni, Alfonsina - Waltrud Kappeler (Übers.)
Verwandle die Füsse
Ausgewählte Gedichte. Spanisch-deutsch
100 CHF
Zürich, Arche, 1959.
Kart.
8°, 64 S.
Kapitale u. Ecken min. berieben, winzige Druckstelle in Seitenkante des Vorderdeckels, sonst tadellos.
EA dieser Ausgabe. (= Die kleinen Bücher der Arche, Bd. 296/297). «Berechtigte Übertragung von Waltrud Kappeler». Mit Nachwort (wohl) von Waltrud Kappeler (7 S.). - Alfonsina Storni (geb. 1892, Capriasca, gest. 1938, Mar del Plata [ARG]), «Tochter des Alfonso Ambrogio, u. a. Kaffeehausbetreibers, und der Paolina geb. Martignoni, Lehrerin. Ledig. Ab 1896 lebte S. mit ihren Eltern in Argentinien. Nach dem Tod des Vaters 1906 ging sie versch. Beschäftigungen nach, bevor sie 1910 das Lehrerinnendiplom erwarb. Ab 1911 war sie Lehrerin in Rosario und schrieb für literar. Zeitschriften. 1912 wurde sie Mutter und zog nach Buenos Aires. Dort fand sie Anschluss an die Intellektuellenkreise der Hauptstadt. Ihre ersten Gedichtbände und das Engagement in sozialist. und feminist. Zirkeln machten sie zunehmend bekannt; ihr Ruf festigte sich nach zwei Europareisen 1930 und 1932, wovon die erste auch ins Tessin führte. Mit ihrer Lyrik, ihren Prosagedichten und Theaterstücken gehörte sie zu den führenden Autorinnen des Postmodernismo ("Ocre" 1925) sowie der lateinamerikan. Frauenliteratur und war auch im Tessin sehr bekannt. Allmählich überwand sie ihre der Spätromantik verpflichteten Anfänge, indem sie in eine neue intime und soziale Dimension vordrang und sich gegen Konventionen, v. a. die der männl. Überlegenheit, wandte» (HLS).
Sachgebiet: Literatur