Bänninger, Konrad [- Carl Helbling]
Die vier Brüder und andere Dichtungen
50 CHF
Zürich / New York, Oprecht, 1943.
Brosch. m. OU
8°, 202 S., 1 Bl. Anmerkungen/Werkverzeichnis, 2 Bl. Verlagsanzeigen
OU tlw. etw. gebräunt u. randrissig sowie an vorderer Rückenkante oben durchgerieben, Papier gebräunt.
EA. Mit Widmung des Verfassers in schwarzer Tinte an Carl Helbling auf Schmutztitel (datiert 6. November 1942). - Konrad Bänninger, (geb. 1890, [Zürich-]Enge, gest. 1981, Bülach), «Lehrerseminar Küsnacht (ZH), Ausbildung zum Sekundarlehrer phil.-hist. Richtung an der Univ. Zürich. Lehrer in Uster, dann freier Schriftsteller in Wien, Schottland und Zürich, 1933-59 wieder im Schuldienst. B. debütierte 1917 mit den damals vielbeachteten, das Grenzwachterlebnis des 1. Weltkriegs thematisierenden Gedichten "Stille Soldaten". B. gehört mit Karl Stamm, Max Pulver, Albert Steffen und dem frühen Robert Faesi zur kleinen Gruppe der expressionist. beeinflussten Schweizer Lyrik. Kennzeichen seines Stils sind ein intensives, philosoph. orientiertes Sprachbewusstsein und eine eigenwillige, oftmals bis ins Barocke gehende Formensprache. In "Kleine Philosophie des Schrifttums" äusserte er sich 1940 auch theoret. zur Literatur» (HLS).
Sachgebiet: Literatur