Wyler, Eugen
Eidgenossen
Roman
160 CHF
Leipzig/Zürich, Grethlein, 1922.
OHLwd. m. Rücken- u. Deckelprägung, Farbkopfschnitt
8°, 311 S., 1 Bl. Inhaltsverzeichnis, 1 Bl. Verlagsanzeigen
Min. unsauber, einige Bl. produktionsbedingt min. fleckig; gutes Ex.
EA. Mit Widmung und Sentenz des Verfassers in schwarzer Tinte auf fliegendem Vorsatzblatt («Die Ideale erhöhen die Schweiz, / die guten Taten erhalten sie!», datiert «Bern, Herbst 1942»). Beiliegend ein Werbeblatt zu Werken des Verfassers («Kennen Sie die Werke Eugen Wylers?», 1 Doppelblatt, gefaltet) mit Kurztexten zu 10 Werken. - Eugen Wyler (geb. 1888, Schwarzenburg, gest. 1973, Zürich): «Verdingkind. Ausbildung zum Eisenbahner am Technikum Winterthur, dann Stud. der Nationalökonomie und Geschichte an der Univ. Bern, ohne Abschluss. 1917 Mitgründer der Nachrichtenagentur Schweiz. Mittelpresse, 1919-24 Chefredaktor der "Neuen Glarner Zeitung", 1933-35 Redaktor der national-konservativen Zeitschrift "Neue Schweiz", ab 1936 Redaktor bei der schweiz. Zentralstelle für gesunde Wirtschaft, 1948 Präs. des Verbindungsbüros der Konferenz franz. und dt. Stadtpräsidenten, 1949 Mitglied der nationalen Unesco-Kommission. W. vertrat zunächst korporatist. Ideen und engagierte sich nach dem 2. Weltkrieg für die Demokratisierung und die dt.-franz. Verständigung. Er schrieb auch Erzählungen und Romane, u. a. "Der weisse Hirsch" (1948) und "Die Jägerin" (1955), sowie Sachbücher zur Jagd und zum Heimat- und Umweltschutz. 1946 und 1958 Literaturpreis der Stadt Bern» (HLS).
Sachgebiet: Literatur