Federer, Heinrich [- Emilie Welti-Herzog; Eva Kötscher-Welti]
Gebt mir meine Wildnis wieder!
Umbrische Reisegeschichtlein. [Buch und Beilagen]
450 CHF
Freiburg u. a. O., Herder, 1918.
OLdr. m. goldener Rücken- u. Deckelprägung, Kopfgoldschnitt
Kl.8°, III, 90 S.
Rücken min. aufgehellt, Kapitale u. Ecken berieben, tlw. etw. kratzspurig, Papier etw. gebräunt.
EA (W/G 14). Mit Widmung des Verfassers in Bleistift auf Titelblatt verso: «Frau [Eva] Kötscher-Welti / der würdigen Sängerin & Erbin ihrer Mutter [Emilie Welti-Herzog] in Verehrung! / Heinrich Federer / 29. Nov[ember] 1927». Beiliegend: 1.: eine gedruckte Visitenkarte Heinrich Federers («Bolleystr. 44 / Zürich 6»; datiert Zürich, 11. November 1927) mit 19-zeiliger handschriftlicher Nachricht in blauer Tinte an ein «Verehrtestes Frl. [d. i. Eva Kötscher-Welti]», rekonvaleszent (wohl) für einen Besuch dankend und sich entschuldigend («Vielleicht, wenn es etwas Ernstes ist, das Sie sagen wollten, möchten Sie lieber schreiben»). Auf der Vorderseite dankt Federer dieser nachträglich für eine «Karte für Ihr Konzert», dem er bedauerlicherweise krankheitshalber «nicht beiwohnen konnte»; 2.: eine (neutrale) Postkarte, 30-zeilig beidseitig handschriftlich do. beschrieben (datiert Zürich, 29. November 1927), einen Nachtrag auf die erste Karte liefernd: «[Damals] wusste ich nicht, dass Sie die Tochter der grossen, für mich einzigartig grossen, grössten Sängerin [Emilie] Welti-Herzog sind»; der «Gesang Ihrer herrlichen Mutter im Jahre 1900 oder 1901 oder 1902 in Stadttheater hier» sei für ihn «die erste u[nd] zugleich bis heute die grösste Offenbarung dessen […] [gewesen], was Gesang ist u[nd] heisst», «Goldglanz u. Goldklang (Gold vom satten Gelb der Vespersonne)», ein «Seelengeschenk».
Sachgebiet: Literatur