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Huggenberger, Alfred - Hans Kägi

Vom Segen der Scholle

Mit vielen Zeichnungen und einer biographischen Studie als Anhang: «Alfred Huggenberger im Spiegel seiner Werke» von Hans Kägi. [Deckel-Untertitel: Ein Alfred Huggenberger-Buch]

50 CHF

Artikelnummer: 18895 Kategorie:
Leipzig, L. Staackmann, 1928.
OLwd. m. geprägtem Rücken- u. Deckeltitel, Farbkopfschnitt

8°, 248 S., 4 Bl. Inhaltsverzeichnis/Verlagsanzeigen, 1 Falttafel Handschriftenfaksimile

Einband min. gebrauchsspurig, Vorsätze u. äusserste Bl. etw. stockfleckig, Name auf Vorsatz, Papier min. gebräunt.
EA (W/G 74). Vom Verfasser in schwarzer Tinte auf fliegendem Vorsatzblatt mit sechszeiligem Gedicht versehen («Herr, du schenkst uns mehr als Brot, / […]») und signiert. Der Text von Hans Kägi auf S. 183 - 239, der «Buchschmuck» u. a. von Ernst Kreidolf, Rudolf Münger, Hans Witzig. - Alfred Huggenberger (geb. 1867, Bewangen, gest. 1960, St. Katharinental): «Ab 1896 bewirtschaftete H. den väterl. Hof, ab 1908 ein kleineres Anwesen in Gerlikon. Daneben war er einer der meistgelesenen Heimatschriftsteller seiner Zeit. Die Stoffe seiner oft vertonten Gedichte (u. a. "Chom mer wänd i d'Haselnuss!" 1924), seiner Romane und viel gespielten Schwänke (u. a. "Der Heiratsvermittler" 1898, "Der Obigschoppe" 1921) entnahm er dem bäuerl. Alltag. Mit seinem hochdt. Gedichtband "Hinterm Pflug" (1907) wurde er im gesamten deutschsprachigen Raum bekannt. Seine realistischen, den bäuerl. Alltag darstellenden Romane (u. a. "Die Bauern von Steig" 1913, "Die Frauen von Siebenacker" 1925) erschienen in Deutschland in grossen Auflagen. In den 1930er und 40er Jahren liess sich H. zunehmend von den Nationalsozialisten vereinnahmen. 1937 nahm er in Wiesental den Johann-Peter-Hebel-Preis entgegen, 1942 die Ehrensenatorenschaft der Dt. Akademie in München sowie in Konstanz den Erwin-von-Steinbach-Preis der Univ. Freiburg i.Br. 2000 wurde in Islikon die Alfred-H.-Gesellschaft ins Leben gerufen» (HLS).

Sachgebiet: Literatur