Geiger, Hermann (Text) - Hermann Guex (Bearb.); René Thiébaud (Einl.)
Der Gletscherflieger
Bearbeitung: Hermann Guex. Einführung: René Thiébaud. Übersetzung: Karl Hertig
160 CHF
o. O. [Lausanne], Marguerat, [1954].
OLwd. m. goldgeprägtem Rücken- u. Deckeltitel u. OU
8°, montiertes farbiges Frontispiz, 210 S., 41 Tafeln (davon 1 farbig u. montiert), 9 Textabb., 2 Bl. Verzeichnisse
OU über Rücken etw. gebräunt, am Hinterdeckel etw. fleckig u. oben knittrig sowie am Kopf mit hinterlegtem Randriss, Kanten min. berieben, Blattränder etw. gebräunt, Buch sonst tadellos.
Deutschsprachige EA (wohl im Jahr der französischsprachigen EA). Mit Widmung von Hermann Geiger in blauem Kugelschreiber auf Schmutztitel. Mit einer Einführung von René Thiébaud (5 S.). - Hermann Geiger (geb. 1914, Savièse, gest. 1966, Sitten): «G. machte eine Lehre als Automechaniker. Er war Mitbegründer des ersten Walliser Segelflug-Clubs, wurde 1942 als Segelflieger brevetiert und absolvierte anschliessend eine Motorflugschulung. Als Polizist in Winterthur wirkte er in der Segelfluggruppe mit. 1947 kehrte G. nach Sitten zurück, wo er als Flugplatzwart angestellt wurde. Ab 1948 führte er Materialtransporte durch und rüstete die vorhandenen Flugzeuge Piper Cub und Cessna 170 zu diesem Zweck mit einer Abwurfvorrichtung aus. Am 10. Mai 1952 nahm er auf dem Kanderfirn seine erste Gletscherlandung vor. 1965 war G. Mitbegründer der Air Glacier. Er absolvierte Tausende von Gletscherlandungen und flog knapp 2'000 Rettungseinsätze. Als "Gletscherpilot" wirkte er in mehreren Filmen mit und wurde 1957-67 in der Wochenschau gezeigt. G. starb bei einem Ausbildungsflug» (HLS).
Sachgebiet: Flugwesen