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Hössli, Philipp - Kurt Wanner

Philipp Hössli oder die Sehnsucht nach der Aussicht auf dem Gipfel des Berges

45 CHF

Artikelnummer: 18596 Kategorie:
Splügen/Chur, Walservereinigung Graubünden / Verein für Bündner Kulturforschung, 2000.
Brosch.

8°, 398 S., Abb. (tlw. auf Tafeln)

Einband etw. unsauber, etw. gebrauchsspurig.
EA. Mit Widmung des Verfassers in schwarzer Tinte auf (Vakat-)Schmutztitel (datiert Mai 2002). - Philipp Hössli (geb. 1800, Nufenen, gest. 1954, Chur): «Dorfschule, Privatinstitut in Ftan und Kantonsschule in Chur. 1821-24 Rechtsstud. in Berlin und Göttingen. Enges Verhältnis zu seinem Lehrer Friedrich Carl von Savigny, Bekanntschaft mit Bettina von Arnim. Rückkehr in den Rheinwald, der ihn 1825 in den Gr. Rat Graubündens delegierte. Nach einjährigem Aufenthalt in Chur liess sich H. 1827 in Ilanz nieder und bürgerte sich dort ein, um seine Aufstiegschancen im Oberen Bund zu verbessern. Neben der jurist. und landwirtschaftl. Tätigkeit bekleidete H. erste Ämter in der Stadt Ilanz und im Oberen Bund. 1828 war er Mitglied des kant. Oberappellationsgerichts, 1832 der Standeskommission. Er übersiedelte 1836 nach Chur, wo er bis 1845 als Direktor der Standeskanzlei vorstand. 1841 war er Tagsatzungsgesandter, 1845 eidg. Kommissär zur Gewährleistung des Landfriedens und 1847 Mitglied der Bündner Vermittlungskommission im Sonderbundskonflikt. 1834 und 1846 amtierte er als Kl. Rat, 1847 als Präs. des Gr. Rats. H. trat v.a. als liberal-zurückhaltender Vermittler und als einflussreicher Verwalter in der Bündner Standeskanzlei hervor. Er beteiligte sich am Bündner Strafgesetz von 1851 und der Schulorganisation von 1853. Aufgrund seiner hist. Interessen bemühte er sich als Kanzleidirektor um die Ordnung und Ergänzung des Staatsarchivs» (HLS).

Sachgebiet: Helvetica