1 vorrätig

Gerter, Elisabeth (Text) - Karl Aegerter (Ill.) [; (Carl) Hoffmann (Fotogr.])

Das silberne Tor

Novelle

300 CHF

Artikelnummer: 18125 Kategorie:
Zürich, Büchergilde Gutenberg, o. J. [1945].
Kart. m. goldgeprägtem Rücken- u. Deckeltitel, Farbkopfschnitt

Gr.8°, 75 S., 1 Tafel, Textabb.

Rücken etw. gebräunt u. min. wasserfleckig, Deckel etw. lichtrandig, Exlibris auf Innendeckel («Bibliothek / F. K. [Fritz Karl?] Mathys-Graber / Basel»).
EA. Mit Widmung der Verfasserin in blauem Kugelschreiber auf vorderem fliegendem Vorsatzblatt: «gezeichnet in Freundschaft / Elisabeth Gerter», darunter vom Illustrator do. signiert. Ebenda ein Originalabzug mit einem Porträt von Elisabeth Gerter montiert (14,5 x 10,3 cm, mit Prägestempel «Foto [Carl?] Hoffmann Basel» in unterer Ecke). «Werbegabe» der Büchergilde. - Elisabeth Gerter (geb. 1895, Gossau, gest. 1955, Riehen): «Schulen in Gossau, Nachstickerin, Ausbildung zur Rotkreuzschwester. Anschliessend war G. mehrere Jahre als Pflegerin in Spitälern und Privathaushalten im Ausland und in der Schweiz tätig. Ab 1923 veröffentlichte G. Erzählungen in versch. Zeitschriften, ausserdem war sie als Übersetzerin und Journalistin tätig. Ihr erster Roman "Schwester Lisa" (1934) trägt z.T. autobiograf. Züge, etwa bei der Darstellung einer zur Selbstaufopferung verpflichteten Krankenschwester. Als erster "schweiz. Industrieroman" gilt G.s zweite Publikation "Die Sticker" (1938, Neuaufl. 2003). Darin schildert sie in realist. Weise die Nöte der Fabrik- und Heimarbeiterinnen und -arbeiter in der Ostschweizer Textilindustrie und zeigt gewerkschaftl. Kampfmittel auf. Ab 1928 in der KP, ab 1942 Mitglied der SP Basel, engagierte sich G. für das Frauenstimmrecht. Sie war Mitglied des Schweiz. Schriftstellervereins und des PEN-Clubs sowie Vorstandsmitglied des Basler Schriftstellervereins. Breite Anerkennung als sozialkrit. Autorin wurde G. erst postum zuteil, als ihre Werke in den späten 1970er Jahren neu aufgelegt wurden» (HLS).

Sachgebiet: Literatur