Fassbind, Franz
Der Samariter
Ein Schauspiel. [Vervielfältigtes Typoskript]
300 CHF
o. Angaben (Privatdruck: «Franz Fassbind [, Zürich] / 1941»).
Priv.-HLwd.
4°, o. P. (130 einseitig bedruckte Bl.)
Tlw. etw. berieben, Papier min. gebräunt.
Vervielfältigtes Typoskript des Dreiakters («Ort und Zeit der Handlung: Paris während des Aufstandes der Kommune, am 21., 22. und 23. Mai 1871»), mit einigen Korrekturen des Verfassers in schwarzer Tinte. Mit Widmung in schwarzer Tinte an Jakob Job auf Titelblatt: «Herrn Dir. Dr. Jakob Job, zu seinem 50. Geburtstag, am 14. Dezember 1941 von seinem dankbaren Schüler und Zögling mit den innigsten Wünschen und Grüssen: Ad multos annos!/ Ihr / Franz». - Franz Fassbind (geb. 1919, Oberiberg, gest. 2003, Adliswil): «1931 Stiftsschule Einsiedeln, 1934 Jesuitenkolleg Feldkirch, in Zürich Stud. der Musik (Volkmar Andreae, Paul Müller) am Konservatorium, der Germanistik an der Universität. 1937 Debüt als Lyriker, 1941 als Romancier, Erfolge v. a. als Verfasser von Hörspielen für Radio Beromünster, zahlreiche Beiträge für Radio, Zeitungen, Zeitschriften. Mitglied verschiedener schweiz. und internat. Berufsverbände. Vielseitiger Repräsentant christl. Literatur mit tiefer, nicht unkrit. Beziehung zur kath. Kirche. Die Spannung zwischen formaler Könnerschaft und "deutschschweiz. Sprachhemmung" macht seinen Beitrag zum Schrifttum der Gegenwart (Lyrik, Erzählung, Essayistik, Medientheorie) unverwechselbar. Mehrfach mit Preisen ausgezeichnet»; Jakob Job (geb. 1891, Birmensdorf, gest. 1973, Zollikon): «Ab 1911 Primarlehrer in Zürich. 1914-23 berufsbegleitendes Stud. der Germanistik, Psychologie, Geschichte und Kunstgeschichte an der Univ. Zürich. 1923 Promotion mit der Arbeit "Jakob Bosshart als Erzähler". 1923-27 Direktor der Schweizerschule in Neapel. Sprachstudien in Paris. 1928-29 Sprachlehrer in Zürich. 1930 Leiter des Auslandschweizersekretariats in Bern. 1931-56 Direktor und Programmleiter der Radio-Genossenschaft in Zürich. J. war wesentlich am Aufbau des Schweizer Radios beteiligt. Er verfasste zudem Gedichte ("Vom Gestern zum Heute" 1926), Essays ("Weg des Herzens" 1940) und zahlreiche Reisebücher, v. a. über Italien ("Neapel" 1928, "Ital. Städte" 1941, "Dome, Türme und Paläste" 1954). 1952 Ehrengabe der Stadt Zürich, 1957 des Kt. Zürich» (HLS).
Sachgebiet: Literatur