Achermann, F. H. [Franz Heinrich]
Der Wildhüter von Beckenried
Aus Nidwaldens letzten Tagen vor 1798
120 CHF
Olten, Otto Walter, o. J. [ca. 1918].
Kart. m. Rücken- u. Deckelprägung, Farbkopfschnitt
8°, 160 S., 1 Bl. Inhaltsverzeichnis
Rückenkanten tlw. geplatzt, Rücken geleimt, Wasserfleck über oberer Hälfte des Rückens, Stempel auf Vorsatz, Papier etw. gebräunt.
EA ([?]: die Schweizerische Nationalbibliothek listet die EA mit 216 Seiten, die 2. Auflage mit - wie im vorliegenden Exemplar - 161 Seiten; die Auflage des vorliegenden Exemplars ist indes nicht ausgewiesen). Die Deckelillustration von W.[?] Zürcher. - Franz Heinrich Achermann (geb. 1881, St. Erhard, gest. 1946, Kriens), «Sohn des Lehrers Michael und der Arbeitslehrerin Maria Josefa geb. Habermacher. Ledig. Schulen in Oberkirch, Sursee und Sarnen (Matura), Stud. der Theologie in Luzern und Innsbruck. 1908 Primiz in der Jesuitenkirche Luzern, 1908-13 Vikar in Schaffhausen, 1913-20 in Oberdorf (SO), ab 1920 an der St.-Josefs-Pfarrei in Basel, ab 1930 Pfarrhelfer in Kriens. Zwischen 1925 und 1940 war A. der meistgelesene kath. Jugendbuchautor der Schweiz. Er schrieb packend arrangierte hist. Jugendromane ("Die Kammerzofe Robespierres" 1923) und Stücke für das Jugendtheater ("Nidwaldens Verzweiflungskampf 1798" 1919). Seine grössten Erfolge errang er aber mit seinen sog. prähist. Romanen, die unter bereits von christl. Moralvorstellungen gestreiften Stein- und Eiszeitmenschen spielen ("Der Schatz des Pfahlbauers" 1918, "Die Kannibalen der Eiszeit" 1924, "Dämonentänzer der Urzeit" 1927, "Der Totenrufer von Halodin" 1928)» (HLS).
Sachgebiet: Literatur