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Castell, Alexander [eig. Alexander Lang]

Die letzte Begegnung

Novellen

120 CHF

Artikelnummer: 18128 Kategorie:
München, Albert Langen Verlag, 1916.
Kart.

Kl.8°, 105 S., 3 Bl. Verlagsanzeigen

Einband fleckig, tlw. gebräunt u. berieben, Kapitale randrissig, Schnitte etw. stockfleckig, innen vereinzelte Stockflecken.
EA. (= Langens Kriegsbücher / Geschichten aus Deutschlands Kämpfen, Bd. 16). Mit Widmung des Verfassers in blauer Tinte auf Schmutztitel (datiert «Zch. [Zürich?], 10. Juli 1916»). - (geb. 1883, Kurzrickenbach, gest. 1939, Kreuzlingen): «Matura in Frauenfeld. 1904-08 Stud. der Theologie, dann der Philosophie und Kunstgeschichte in Zürich, München, Berlin und Paris (ohne Abschluss). Seit 1911 führte Lang das Pseudonym Alexander C. Als freier Schriftsteller lebte er ab 1913 in Paris und ab 1933 wieder in Kreuzlingen. Der Freund von Alfred Huggenberger, Ernst Kreidolf und Giacomo Puccini beschrieb in viel gelesenen Novellen und Romanen auf unterhaltsame, aber literarisch anspruchslose Weise das Leben der eleganten bürgerl. Gesellschaft, so in "Die mysteriöse Tänzerin" (1911), "Capriccio" (1913, Schillerpreis 1916), "Spleen" (1926) und "Der Unfug der Liebe" (1926). In seinem Schaffen thematisierte C. mit "Der Kriegspilot" (1914) und "Der Tod in den Lüften" (1915) auch das Erlebnis des Krieges. Nach 1918 setzte sich C., der deutsch und französisch schrieb, für eine Verbesserung der Beziehungen zwischen Frankreich und der Schweiz ein. Diesem Zweck diente auch die Veröffentlichung einer Sammlung von Essays unter dem Titel "La Suisse et les Français" (1920), für die viele bekannte Intellektuelle Beiträge lieferten. Das Vorwort verfasste der ehem. Ministerpräsident Louis Barthou» (HLS).

Sachgebiet: Literatur