Locher-Werling, Emilie
I dr Morgesunne
Erinnerige us dr Chindezyt
80 CHF
Zürich, Polygraphischer Verlag, o. J. [1927].
OLwd. m. goldener rücken u- Deckelprägung, Rundum-Farbschnitt
8°, 180 S.
Rücken min. fleckig, vordere untere Ecke bestossen, etw.gebrauchsspurig.
2.[,] vermehrte Auflage (mit gereimtem Vorwort «[z]ur Neu-Uflag»). Mit Widmung der Verfasserin in schwarzer Tinte auf Schmutztitel verso: «Herrn Fürsprecher / in Dankbarkeit zugeeignet / Zürich 4, 20. III. [19]28 / Emilie Locher-Werling». - (Emilie Locher-Werling (geb. 1870, Riesbach [Zürich], gest. 1963, Sao Paolo): «Die früh verwaiste L. war gelernte Schneiderin, die sich durch Sprach- und Literaturkurse weiterbildete. Sie wirkte als Redaktorin des illustrierten Monatsblatts "Der Helfer". 1905-14 verfasste L. unter den Pseudonymen Lisi Meier, Anneli Witzig und Gritli Wüest zahlreiche Theaterstücke in Zürcher Mundart ("Wie's ä cha gah!" 1905, "Es Sächsilüüte" 1908, "E verdächtigi G'schicht" 1911, "De Landvogt vo Gryfesee" 1914), später Szenen für Kinder und v. a. Kinderbücher ("S Sunneschynli und s Dummerli" 1925, "Gschichte für chlyni Tierfründ" 1933, "Tierlischau" 1958). Sie veröffentlichte auch die Mundartgedichtbände "Wise-Blueme" (1913) und "Im Abigrot" (1929). 1941 wanderte L. nach São Paulo aus» (HLS).
Sachgebiet: Literatur