Erinnerungen eines Verlegers
Frauenfeld/Stuttgart, Verlag Huber, 1969.
OU randrissig, berieben u. mit Verlust hinten oben (3 x 2 cm), Buch allg. tadellos.
EA. Mit Widmung des Verfassers in blauem Kugelschreiber auf Schmutztitel (datiert Dezember 1969). - Friedrich Witz (geb. 1894, Neuenburg, gest. 1984, Zürich): «1912-1915 an der Universität Zürich, 1915-1918 Studium der Geschichte, der deutschen Literatur und der Geografie, 1920 Promotion. Bis 1921 Hilfslehrer an der Kantonsschule Zürich, 1921-1927 Redaktor des Aargauer Tagblatts, 1927-1932 Leiter eines Kinounternehmens in Baden, 1930-1940 Redaktor für Literatur an der Zürcher Illustrierten, 1941-1942 Redaktor der Kulturzeitschrift Du, 1942-1944 Lektor im Morgarten-Verlag, 1943 mit Karl Hoenn Gründer des Artemis Verlags. Als Redaktor entdeckte Friedrich Witz den Schriftsteller Friedrich Glauser und publizierte dessen Kriminalromane in Fortsetzungen in der Zürcher Illustrierten. Er machte den Artemis-Verlag unter anderem mit einer Gesamtausgabe der Werke von Carl Spitteler und Johann Wolfgang von Goethe, der Reihe Bibliothek der Alten Welt sowie Werken von Schweizer Schriftstellern zu einem der führenden Schweizer Verlage. Neben seinen autobiografischen Schriften (Unter anderem 1964, Ich wurde gelebt 1969) verfasste Witz zahlreiche Aufsätze zu Buchhandel und Verlagswesen sowie zur Schweizer Literaturgeschichte und profilierte sich als Herausgeber von literarischen Anthologien. Präsident der Schweizerischen Werbestelle für das Buch. 1951 Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main, 1984 Preis des Schweizer Buchhandels» (HLS).