Vogel, Traugott [- Hans Rudolf Hilty]
Mut zeugt Wunder
[Buch u. 2 Autographen]
120 CHF
Zürich, Zürcher Handpresse, 1958.
Fadengeh.
8°, 7 S.
Umschlag über Rücken min. gebräunt, Hinterdeckel mit 2 Randrissen, innen tadellos.
EA. (= 4. Druck der Zürcher Handpresse). Ex. Nr. 43/50. Mit Widmung des Verfassers in schwarzer Tinte an Hans Rudolf Hilty im Impressum («[…] in Dankbarkeit und mit weihnächtlichen Wünschen», datiert Dezember 1958). - Beiliegend: 1.: Handschriftlicher, 50-zeiliger Brief von Traugott Vogel an Hans Rudolf Hilty auf privatem Briefbogen, datiert 14. Februar 1959, dessen «Vorlesung» eines wohl eigenen «Werklein[s]» betreffend, die in ihm unter anderem die «Säure der Selbstkritik» aufwallen liess; 2.: Handschriftliche, 10-zeilige Postkarte von Traugott Vogel (mit Abbildung [wohl] einer eigener Zeichnung «Im Krügerpark» [von «T. V.»]) an Hans Rudolf Hilty, datiert 20. Dezember 1958, in der er das Übersenden eines Sonderdrucks verdankt («ein Gruss aus lebendig gebliebenem Munde»). - Traugott Vogel (geb. 1894, [Zürich-]Wiedikon, gest. 1975, Zürich): «Nach Germanistikstudien in Zürich, Genf und Berlin bildete sich V. in Zürich zum Primarlehrer aus. Bis zu seiner Pensionierung 1956 arbeitete er als Lehrer in Hegnau (Gem. Volketswil), Dietikon und ab 1929 in Zürich. In den 1920er Jahren begann er v. a. Jugendbücher zu schreiben, darunter "Die Spiegelknöpfler" (2 Bde., 1932-34). Mit dem Buch "Schwizer Schnabelweid" gab V. 1938 Dialekttexte aus allen Kantonen heraus, gehörte dem Bund Schwyzerdütsch an und verfasste eigene Texte in Zürcher Mundart, u. a. die "Gschichten us em Züripiet" (3 Bde., 1952-66). Daneben förderte er Schriftstellerkollegen wie Hans Boesch, Erika Burkart, Gertrud Wilker oder Jörg Steiner, denen er als Herausgeber der Reihe "Der Bogen" (1950-64) eine Publikationsmöglichkeit bot. 1948 Literaturpreis der Stadt Zürich, 1949 Schweiz. Jugendbuchpreis» (HLS).
Sachgebiet: Literatur