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Ilg, Paul [- Ernst Löpfe-Benz]

Vaterhaus

[Buch und Autograph]

240 CHF

Artikelnummer: 17094 Kategorie:
Zürich/Leipzig, Rascher Verlag, 1941 [recte: 1940].
OLwd. m. Rücken- u. Deckelprägung, Farbkopfschnitt

8°, 233 S., 1 Bl.

Tadellos.
EA (W/G 21). Mit Widmung des Verfassers in schwarzer Tinte an «Herrn Nationalrat E[rnst] Löpfe-Benz» (datiert «Schl[össli] Uttwil, / Weihnachten 1940») auf vorderem fliegenden Vorsatzblatt. Beiliegend ein 25-zeiliger Brief an denselben (datiert do., 23. Dezember 1940, u. a.mit Bemerkungen zum «Menschlein Matthias-Film»; 1 zweimal gefaltetes Blatt). - Paul Ilg (geb. 1875, Salenstein, gest. 1957, Romanshorn): «Abgebrochene Schlosser- und Kochlehre, Handelslehre in Neuenburg. In verschiedenen kaufmänn. Berufen tätig, erste Versuche als Schriftsteller. 1896 Sekr. der Genfer Landesausstellung. 1902-04 auf Empfehlung Ludwig Binswangers Redaktor bei der "Berliner Woche", danach freier Schriftsteller in Berlin. 1914 Rückkehr in die Schweiz, immer wieder längere Aufenthalte in Deutschland. Am überzeugendsten war der Autodidakt als er im Stile Emile Zolas und im Sinne eines negativen, aufklärer. Erziehungsromans seine Jugend und Wanderzeit beschrieb: "Das Menschlein Matthias", "Die Brüder Moor", "Lebensdrang", "Der Landstörtzer" (1906-13). In der Schweiz negativ aufgenommen wurde "Der starke Mann" (1916), der einen fanat. Schweizer Militaristen karikiert. Sensationserfolge waren "Probus" (1922), ein Roman über den Flieger Oskar Bider, sowie der Filmroman "Sommer auf Salagnon" (1937)» (HLS).

Sachgebiet: Literatur