Hiltbrunner, Hermann
Wage des Jahrs
Gedichte
70 CHF
Herrliberg, Bühl-Verlag, 1945.
Geh.
8°, 14 S.
Umschlag min. gebräunt u. gebrauchsspurig, Papier min. gebräunt.
EA. (= Bühl-Verlag-Blätter, [Nr.] 5). Mit Widmung des Verfassers in schwarzer Tinte auf Titelblatt (datiert «1945 - 1946»). - Hermann Hiltbrunner (geb. 1893, Biel-Benken, gest. 1961, Uerikon): «1913 bern. Primar-, 1917 bern. Sekundarlehrerpatent mathemat.-naturwissenschaftl. Richtung. Ab 1913 Tätigkeit als Lehrer. 1918 Stud. der Germanistik in Zürich, ab 1920 freier Schriftsteller. Aufenthalte u. a. in Deutschland, Frankreich und Nordafrika, 1922 in Norwegen (u. a. als Deutschlehrer). 1924 längere Zeit auf Spitzbergen. Begegnungen mit Knut Hamsun. H. übersetzte dessen Gedichte ("Das ewige Brausen" 1927) und mit Hilfe von Hamsuns Ehefrau dessen Roman "Das letzte Kapitel" (1928) vom Norwegischen ins Deutsche. Er veröffentlichte von den 1920er Jahren an rund 25 Gedichtsammlungen, die z.T. auch vertont wurden (so von Albert Moeschinger). Inhaltlich überwiegen neben religiösen Themen Natur- und Landschaftsmotive. Dies gilt auch für H.s Skizzen, Betrachtungen, Feuilletons und (Radio-)Vorträge. 1958 publizierte er seine Tagebücher "Alles Gelingen ist Gnade". 1941 Literaturpreis der Stadt Zürich» (HLS).
Sachgebiet: Literatur