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Haab, O. [Otto]

Atlas und Grundriss der Ophtalmoscopie und ophtalmoscopischen Diagnostik

[Deckeltitel: Ophtalmoskopie]

50 CHF

Artikelnummer: 12238 Kategorie:
München, J. F. Lehmann, 1897.
OLwd. m. tlw. goldener Rücken- u. Deckelprägung, Farbkopfschnitt

8°, IX, 81 S. Text u. 145 meist farbig lithografierte Abb. auf 80 Tafeln, 9 Bl. Verlagsanzeigen

Kopf u. hintere obere Ecke etw. bestossen, Name auf Titelblatt, verschiedentlich An- u. Unterstreichungen meist in Farbstift.
2., stark vermehrte Auflage. (= Lehmann's medicin[ische] Handatlanten, Bd. 7). - Otto Haab (geb. 1850, Wülflingen, gest. 1931, Zürich): «1869-75 Medizinstud. an der Univ. Zürich, 1876-78 Assistent bei Johann Friedrich Horner, 1878 Habilitation. Ab 1879 Privatpraxis in Zürich. 1886-1919 o. Prof. für Ophthalmologie und Direktor der Augenklinik an der Univ. Zürich. Bekannt wurde H. durch die Entwicklung (ab 1892) eines Riesenmagneten zur Entfernung von Eisensplittern aus dem Glaskörper des Auges und durch seine in diverse Sprachen übersetzten augenärztl. Atlanten. Er entwickelte ferner einen Augenspiegel und beschrieb als Erster die Leisten- und Bändertrübungen des infantilen Stars (nach ihm Haab-Dimmer-Syndrom benannt) sowie die traumat. Erkrankung des gelben Flecks. Erfolgreich war sein Einsatz für die Erkennung des grünen Stars durch Haus- und Fachärzte. 1885-1930 Mitbegründer und Präs. der Heilstätte für skrofulöse und rachit. Kinder der Stadt Zürich in Unterägeri» (HLS).

Sachgebiet: Medizin