Haab, Otto - Jacob Streiff
Das Werk von Prof. Dr. Otto Haab
Zu dessen Ehrung und zur Erinnerung an seinen 80. Geburtstag den Kollegen gewidmet
90 CHF
Basel, Verlag von Benno Schwabe, 1931.
Brosch.
Gr.8°, 23 S., 3 Tafeln
Kapitale etw. lädiert, über Rücken knickspurig.
EA. Mit Widmung des Verfassers in schwarzer Tinte auf Titelblatt. - Otto Haab (geb. 1850, Winterthur, gest. 1931, Zürich): «1869-75 Medizinstud. an der Univ. Zürich, 1876-78 Assistent bei Johann Friedrich Horner, 1878 Habilitation. Ab 1879 Privatpraxis in Zürich. 1886-1919 o. Prof. für Ophthalmologie und Direktor der Augenklinik an der Univ. Zürich. Bekannt wurde H. durch die Entwicklung (ab 1892) eines Riesenmagneten zur Entfernung von Eisensplittern aus dem Glaskörper des Auges und durch seine in diverse Sprachen übersetzten augenärztl. Atlanten. Er entwickelte ferner einen Augenspiegel und beschrieb als Erster die Leisten- und Bändertrübungen des infantilen Stars (nach ihm Haab-Dimmer-Syndrom benannt) sowie die traumat. Erkrankung des gelben Flecks. Erfolgreich war sein Einsatz für die Erkennung des grünen Stars durch Haus- und Fachärzte. 1885-1930 Mitbegründer und Präs. der Heilstätte für skrofulöse und rachit. Kinder der Stadt Zürich in Unterägeri» (HLS).
Sachgebiet: Medizin