Zangger, H. [Heinrich]
Medizin und Recht
Die Beziehungen der Medizin zum Recht, die Kausalität in Medizin und Recht und die Aufgaben des gerichtlich-medizinischen Unterrichtes. Eine Orientierung für Studierende, Juristen, Aerzte, Techniker, Experten und speziell Behörden
35 CHF
Zürich, Orell Füssli, 1920.
OLwd. m. tlw. goldener Rücken- u. Deckelprägung, Farbkopfschnitt
Gr.8°, 701 S.
Einband min. gebrauchsspurig, Papier min. gebräunt; gutes Ex.
EA. - Heinrich Zangger (geb. 1874, Bubikon, gest. 1957, Zürich): «1902 Dr. med. in Zürich. Ab 1902 ausserordentlicher Professor für Anatomie und Physiologie an der veterinärmedizinischen Fakultät in Zürich, ab 1906 ausserordentlicher und 1912-1941 ordentlicher Professor für Gerichtsmedizin an der Universität Zürich. International bekannter Gerichts- und Arbeitsmediziner ("Medizin und Recht" 1920), Kriminalistiker und Toxikologe ("Vergiftungen" 1924). Heinrich Zangger war mit Albert Einstein befreundet, dem er 1912 zum Lehrstuhl an der ETH Zürich verhalf. Zangger beteiligte sich an der Ausarbeitung des ZGB, des zürcherischen Strafgesetzbuchs sowie der Haftpflichtgesetzgebung und war ein Vorreiter der Katastrophenmedizin und des Umweltschutzes. Ab 1932 gehörte er dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) an. Dr. h.c. der Universität Frankfurt am Main, Lausanne, Hamburg und Zürich sowie der ETH Zürich. 1924 Marcel-Benoist-Preis» (HLS).
Sachgebiet: Medizin