Schnurrenberger, E. [Edi]
Sozialdemokratische Partei des Kantons Uri: 25 Jahre Parteiarbeit
Von Landrat E. Schnurrenberger
50 CHF
o. Angaben [Altdorf, Sozialdemokratische Partei des Kantons Uri], o. J. [ca. 1932].
Geh.
Kl.8°, 20 S.
Sauberer Eckabschnitt im Vorderdeckel, tlw. min. knickspurig.
EA dieses «Separatabdruck[s] aus dem ‹Arbeiterblatt›, Sept[ember] 1932». - Edi Schnurrenberger (geb. 1873, Zürich, gest. 1969, Altdorf): «Sekundarschule in Zürich, Mechanikerlehre. Ab 1893 Werkstattarbeiter und Lokomotivheizer bei der Gotthardbahn in Bellinzona, 1895 Umzug nach Erstfeld, danach während 40 Jahren Lokomotivführer. 1901 Beitritt zur SP, 1905-13 Gemeinderat in Erstfeld. 1907 gehörte S. zu den Gründern der Urner Arbeiterpartei in Altdorf, die 1909 als Kantonalpartei der SPS beitrat und 1913 ihren Namen in SP Uri änderte. 1907-21 und 1932-44 präsidierte er die Partei. 1912 wurde S. als erster Sozialdemokrat in den Urner Landrat gewählt, dem er bis 1944 angehörte. S. war schon früh überzeugt, dass nur ein enger Zusammenschluss der Arbeiterschaft in polit., gewerkschaftl. und genossenschaftl. Organisationen eine Verbesserung ihrer wirtschaftl. Lage bringen würde. Selbsthilfe erkannte er als treibende Kraft. Als polit. Vision schwebte ihm eine Gesellschaftsordnung vor, die durch die Beseitigung jeder Art von Ausbeutung das Volk von Elend und Sorge befreien würde. 1903 gründete S. die Volksbibliothek Erstfeld sowie 1918 das Gewerkschaftskartell Uri, dem er 1918-43 vorstand» (HLS).
Sachgebiet: Sozialismus